Die Funde zeigten, dass die Malediven bereits um 550 n. Chr. besiedelt worden waren. Damals waren Buddhisten, wahrscheinlich aus Sri Lanka, auf die Inseln gekommen und hatten die oben erwähnten Tempel und Badeanlagen errichtet.
Heyerdahl glaubte, dass Sonnenanbeter aus dem antiken Industal im ersten Jahrhundert BC über Indien und Sri Lanka auf die Malediven gelangt waren. Diese Vermutung stützte sich auf der Entdeckung einer römischen Münze aus 90 BC. Die Malediven werden in schriftlichen Quellen aus der Römerzeit erwähnt, was beweist, dass man damals bereits über sie Bescheid wusste und dass sie von Menschen aus der Antike besucht worden waren. Heyerdahls Theorie eines Kontakts mit der Zivilisation im Industal wurde nicht allgemein annerkannt.